Bitcoin bleibt 100 Tage über 100.000 $, da Privatanleger fernbleiben
Bitcoin hat die Schwelle von 100.000 US-Dollar über mehr als 100 aufeinanderfolgende Tage gehalten und damit einen bedeutenden Meilenstein in diesem Bullenmarkt markiert. Trotz starker technischer Signale – wie das Überschreiten des 200-Tage-Durchschnitts über die 100K-Marke – und anhaltender institutioneller Unterstützung durch Spot-ETFs, die Einbeziehung in Rentenkonten und Unterstützung beim WEF, waren Privatanleger auffallend abwesend. Daten von Google Trends zeigen, dass Bitcoin-Suchanfragen unter nicht verwandte Begriffe gefallen sind, was auf fehlendes Graswurzelinteresse hinweist. Analysten führen diese Lücke bei Privatanlegern auf Verluste in vorherigen Zyklen, Skepsis gegenüber einem mittlerweile „institutionalisierten“ Markt und die Wahrnehmung zurück, dass Bitcoin seine spekulative Attraktivität verloren hat. Obwohl Wale durch große Institutionen ersetzt wurden, wirft das Fehlen der Privatanleger Fragen zur zukünftigen Liquidität und Volatilität auf. Händler sollten beobachten, ob eine erneute Beteiligung der Privatanleger oder anhaltende institutionelle Zuflüsse die nächste Phase dieses Bullenlaufs treiben werden.
Neutral
Diese Nachricht hebt die technische Stärke von Bitcoin und die vertiefte institutionelle Akzeptanz durch ETFs und Rentenkonten hervor, was bullishe Faktoren sind. Allerdings deutet das bemerkenswerte Fehlen von Privatanlegern – historisch ein wichtiger Treiber des Momentums – auf eine gedämpfte Marktbegeisterung und potenzielle Liquiditätsengpässe hin. In vergangenen Zyklen verstärkten starke Zuflüsse von Privatanlegern die Preisanstiege, doch ihre derzeitige Zurückhaltung könnte kurzfristig eher zu einer Konsolidierung als zu starken Kursrallyes führen. Langfristig könnte eine anhaltende institutionelle Allokation stabiles Wachstum unterstützen, doch ohne erneute Teilnahme der Privatanleger könnte die Volatilität niedrig bleiben. Insgesamt deutet das Zusammenspiel starker technischer Signale und schwacher Stimmung bei den Privatanlegern auf eine neutrale Auswirkung auf die Marktrichtung hin.